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Jahresrückblick Twitch & Co. - Das war das Livestreaming Jahr 2020

2020 war für das Livestreaming ein aufregendes und prägendes Jahr. Wir haben für euch die großen Highlights des Livestreaming Jahres 2020 zusammengefasst!

Maurice

Maurice

Veröffenlicht am 7. Januar 2020 · 11 Minuten zum lesen

Einleitung

2020 war für das Livestreaming ein aufregendes und prägendes Jahr. Neben abgesagten Events und diverser Aufreger gab es auch geschichtsträchtige Livestreams und viele Neuerungen auf Twitch & Co. Welche Skandale gab es? Wer verzeichnete die höchsten Zuschauerzahlen? Welche Spiele standen bei den Creatorn besonders hoch im Kurs? All dies und mehr erfahrt ihr in unserem großen Jahresrückblick. Wir haben für euch die großen Highlights des Livestreaming Jahres 2020 zusammengefasst und wagen einen kleinen Ausblick darauf, was das Jahr 2021 in Sachen Streaming bereithält – Viel Spaß!

Die Live Streaming-Highlights des Jahres 2020

Januar – Februar 2020

  • Die Dreamhack in Leipzig galt einst als größte LAN-Party der Welt und entwickelte sich über die Jahre zu einem gigantischen Treffpunkt für Creator, Streamer, Fans und Gaming- und Cosplay Begeisterte. Im Januar 2020, als von einer drohenden Pandemie noch keine Rede war, fand das Gaming-Festival wie gewohnt statt, lockte 24.000 Besucher in die heiligen Messehallen und wurde für ein Wochenende zum Mekka für Gaming-Fans. Die Dreamhack 2020 markiert das letzte große Messe Event, bevor das Coronavirus auch Deutschland erreicht.

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  • Die Nationale Bücherei Spaniens gibt bekannt, sämtliche in Spanien entwickelte Videospiele als „Spanish cultural heritage“ einzustufen. Von nun an wird von jedem in Spanien entwickelten Videospiel eine Kopie in der Nationalbibliothek Spaniens gespeichert.

  • Auch bei Streamern ist das Thema mentale Gesundheit kein Tabu mehr. Der Psychologe Dr. Alok Kanoja erlangte große Bekanntheit, indem er sich in seinen Livestreams für Mental Health einsetzt, Spenden für Organisationen sammelt und einige der größten Twitch-Berühmtheiten live therapiert. Neben Depressionen und Burn-out behandelt er in seinen Streams auch Themen wie Cybermobbing, Computerspielsucht und Leistungsdruck bei Creatorn.

März – April 2020

  • Das am 20.03.2020 für die Nintendo Switch erschienene Animal Crossing: New Horizons erlebte bei Twitch einen regelrechten Hype. Die knuddelige Lebenssimulation wurde von Groß und Klein, Alt und Jung und sowohl von weiblichen als auch von männlichen Streamern ausgiebig gezockt und war auf der Twitch-Startseite wochenlang ganz oben mit dabei.

  • Der künstlerisch begabte Streamer Broxh beschäftigt sich in seinen Shows mit dem Schnitzen aufwendiger Holzskulpturen im Maori-Stil. Als dem im April noch weitestgehend unbekannten Streamer 3 Subs gegiftet wurden, reagiert er mit einer grund sympathischen Bescheidenheit auf dieses Geschenk und fragt den Chat, wie man das gespendete Geld zurückgeben kann. Twitch sei eine kostenlose Plattform und es wäre ihm lieber, es dabei zu belassen. Diese Aktion schlug auf Twitter hohe Wellen und schnell konnte sich der 28-jährige Neuseeländer vor neuen Abonnenten und Subs nicht mehr retten. Er wurde mit seiner liebenswerten Art über Nacht zum Star.

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  • Mit den weltweiten Lockdowns fielen auch die Haupteinnahmequellen der meisten Musiker von einem Tag auf den anderen weg. Diese waren aufgrund der drastischen Einschränkungen nicht mehr in der Lage, Live-Konzerte vor Publikum zu veranstalten. Deshalb entschlossen sich viele Künstler dazu, ihre Musik live auf Twitch oder YouTube zu präsentieren. Nicht nur, um weiterhin ihrer Passion zu folgen, sondern auch, um in dieser schwierigen Zeit Einnahmen zu generieren. In den meisten Streams hatten die Zuschauer die Möglichkeit, freiwillig Geld zu spenden. Es gab allerdings auch einige Bands oder Solo-Artists, die auf ein festes Bezahlmodell mit virtuellen Tickets setzten.

Mai-Juni 2020

  • Der Bann von Dr Disrespect war sicherlich einer der größten Aufreger des Jahres und bis heute ist nicht ganz klar, warum Twitch sich dazu entschied, den gebürtigen Amerikaner von der Plattform für immer zu verbannen.

  • Eigentlich sollte die Europa-Version der TwitchCon vom 2-3. Mai in Amsterdam stattfinden, doch mit der rasanten Ausbreitung des Coronavirus und den damit einhergehenden Richtlinien der Staaten entschied sich Twitch dazu, das Event kurzerhand ins Wasser fallen zu lassen. Eine TwitchCon EU für 2021 ist weiterhin geplant.

  • Die E-Sports Organisation G2 veranstaltete im Rahmen der Veröffentlichung des Team-Shooters Valorant ein passendes Turnier. Die G2 Esports Valorant Invitational wurde live auf Twitch ausgetragen und erstreckte sich über drei Tage. Unterstützt von OWN3D, StreamHeroes und Red Bull duellierten sich 8 Teams um das Preisgeld von 15.000 Euro für sich zu beanspruchen.

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  • Für frischen Wind sorgte gegen Mitte des Jahres das neue Design der Kanalseite von Twitch. Was bereits auf der TwitchCon 2019 vorgestellt wurde und vorerst lediglich Streamern vorenthalten war, wurde im Mai 2020 für alle User freigeschaltet. So profitieren unter anderem die Benutzerfreundlichkeit der Oberfläche und die Übersichtlichkeit der Website vom neuen Design. Eine zusätzliche Neuerung, die mit dem Update einherging, war das Feature „Kanaltrailer“. Nun hatten Creator die Möglichkeit, ihren Kanal mit einem kleinen Trailer auf der Startseite für Zuschauer schmackhaft zu machen. Einen Trailer Maker für einzigartige Trailer findest du hier.

  • Das Interesse an Indie-Spielen ist so groß wie noch nie. Aus diesem Grund entschied sich das Guerilla Collective dazu, im Juni 2020 ein 3-tägiges Indie-Event auf die Beine zu stellen. Hier bot man kleinen, unabhängigen Entwicklern eine Plattform, um ihre neuesten Games vorzustellen und darüber zu reden. Der Erfolg des Events lässt auf eine Fortsetzung im Jahr 2021 hoffen.

  • Am 19. Juni 2020 erschien das Survival-Adventure The Last of Us 2 exklusiv für Sonys PlayStation 4. Das ursprünglich für Februar 2020 angekündigte Action-Spektakel vom Uncharted-Entwickler Naughty Dog feierte schließlich Release und führte einige Tage die Top-Listen der meistgespielten Videospiele auf Twitch an. Während sich Kritiker und Magazine weitestgehend einig über die herausragende Qualität des Titels waren, wurde das The Last of Us 2 von einigen Fans geradezu boykottiert. Grund dafür sind Story-Entscheidungen, die bereits zum Anfang des Jahres in Form von Leaks die Runde auf Reddit und Twitter machten.

  • Er gilt als der stärkste Mann der Welt - Hafþór Júlíus Björnsson, seines Zeichens bekannt als „Der Berg“ aus der gefeierten Fantasy-Serie Game Of Thrones, ist neben seiner Tätigkeit als Schauspieler auch im Kraftsport eine große Nummer. So stellte er im Mai 2020 einen neuen Weltrekord im Deadlifting auf und streamte dies live auf Twitch.

Juli-August 2020

  • Was die Spatzen bereits gegen Anfang des Jahres von den Dächern pfiffen, wurde im August 2020 traurige Gewissheit. Aufgrund der weltweiten Pandemie blieb den Veranstaltern der Gamescom keine andere Wahl, als die größte Gaming-Consumer Messe der Welt abzusagen. Um für adäquaten Ersatz zu sorgen und die Gaming-Community nicht im Regen stehen zu lassen, stellten die Verantwortlichen in einer sportlichen Geschwindigkeit ein digitales Event auf die Beine, welches sich inhaltlich und optisch durchaus sehen lassen konnte und Tausende Fans daheim vor den Bildschirmen unterhielt.

  • Mit Mixer ging im Januar 2017 Microsofts hauseigene Streaming-Plattform an den Start, um Twitch & Co. die Stirn zu bieten. Nach einem holprigen Start unter dem Namen Beam im Jahre 2016, sicherte sich Mixer die Partnerschaft mit vielen großen Creatorn. Darunter auch Ninja, der größte und erfolgreichste Streamer der Welt. Der Amerikaner, der mit seinem Fortnite-Gameplay bereits auf Twitch alle Rekorde brauch, wechselte für einen 2-stelligen Millionenbetrag zu Mixer. Auch andere große Persönlichkeiten des Gamings verschrieben sich der neuen Plattform, und obgleich diese Veränderungen im Streaming-Business selbst in der Boulevardpresse intensiv behandelt wurde, konnte sich Mixer als Plattform für neue User nie wirklich durchsetzen. Dies führte dazu, dass Microsoft im Juli 2020 die Notbremse zog und das Portal abschaltete. Mixer fusionierte mit Facebook und ist von nun an unter dem Namen Facebook-Gaming im Internet zugegen.

  • Nach dem Mixer-Ausflug von Ninja und Streamer-Kollege Shroud, feiern die Streamer ihre Twitch-Comebacks. Nachdem die beiden Superstars einen Vertrag bei Microsofts Mixer unterzeichneten, der Erfolg der neuen Plattform allerdings ausblieb, waren die Streaming-Superstars dazu gezwungen, sich eine neue/alte digitale Bleibe zu suchen. Nach wochenlanger Spekulation über die Pläne entschied sich zuerst Ninja und schließlich auch Shroud für die Rückkehr zur alten Wirkungsstätte und Wiege ihres Erfolgs – Twitch.

  • Als wäre der Sommer nicht schon ereignisreich genug, packen Knossi, Sido, unsympathischTV & Manny Marc im Juli ihre Angelausrüstung zusammen, fahren zu einem See und streamen die Aktion live auf Twitch. Was klingt wie ein entspannter Ausflug an der frischen Luft, entpuppte sich als wahnwitziges Streaming-Event mit Ausmaßen, die bis dahin für Deutschland beinahe undenkbar waren. Mit knapp 300.000 Live Zuschauern am Samstagabend knackte die Angel-Crew mit dem Angelcamp 2020 sogar den weltweiten Twitch-Rekord. Das Event erstreckte sich über drei volle Tage und wurde von einigen großen Sponsoren, darunter auch StreamHeroes unterstützt.
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  • Zwei Monate nach seinem Abgang von Twitch feierte der Doc aka Dr Disrespect mit 500.000 Zuschauern ein großes Comeback auf YouTube. Dort sprach er unter anderem auch zum ersten Mal konkret über seinen Twitch-Bann und beteuerte weiterhin keinen Schimmer davon zu haben, was der Grund dafür war.

  • Fall Guys: Ultimate Knockout hauchte dem etwas verstaubten Battle Royale Genre im Sommer 2020 neues Leben ein. Nach dem Takeshi’s Castle-Prinzip müssen sich bis zu 60 Spieler pro Match durch einen halsbrecherischen Parcours kämpfen. Wer es innerhalb des angegebenen Zeitlimits schafft, sich über die Ziellinie zu retten, kommt in die Nächste Runde. Am Ende ist jedoch nur Platz für einen Sieger auf dem Treppchen. Das lustige Spielprinzip fand großen Anklang bei den Twitch-Streamern und wurde wochenlang rauf- unter runter gespielt.

September – Oktober 2020

  • Nach dem überaus erfolgreichen Angelcamp verschlug es die sympathische Truppe um Knossi & Sido pünktlich zu Halloween in eine verlassene Villa, um auf Geisterjagd zu gehen. Das Horrorcamp 2020 stellte das Angelcamp Aufwand- und Zuschauer-technisch noch einmal in den Schatten und der im Sommer aufgestellte Livestreaming-Rekord wurde bereits wenige Stunden nach dem Start eingestellt. Wie schon beim Angelcamp waren wir auch beim Horrorcamp mit StreamHeroes am Start.
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  • Das kollektive Gruseln ist auch das Prinzip des neuen Horror-Games Phasmophobia. Als einer der wenigen Horror Multiplayer-Titel eroberte es innerhalb weniger Tage die Herzen der Twitch-Community. Es entstanden spannende und nervenaufreibende Geister-Abenteuer und Millionen von Fans schauten ihren Lieblings-Streamern dabei zu, wie ihnen das Herz in die Hose rutschte.

  • Twitch Watch Party erlaubt es Streamern seit September, Serien und Filme live und gemeinsam mit ihren Zuschauern auf Twitch zu schauen. Jeder, der einen Amazon Prime Account besitzt, kann dabei sein und an der Watch Party teilnehmen. Ein Feature kommt, ein anderes geht – so gab Twitch im September bekannt, dass das durchaus beliebte Twitch Sings zum Jahreswechsel eingestellt wird. Dies dürfte wohl mit dem leidigen Thema Copyright zusammenhängen.

  • Das zum ersten Mal 2011 auf der Gamescom ausgetragene Dota 2 Turnier „The International“ gilt als gigantisches E-Sports Event und 2020 erreichte es, auch wenn es aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt wurde, seinen vorläufigen Höhepunkt. Mit sagenhaften 40 Millionen US-Dollar sollte der größte Preispool der E-Sports Geschichte an die Gewinner ausgeschüttet werden. Nun soll die Dota-WM im August 2021 nachgeholt werden.

  • Im September sorgte Microsoft für einen Paukenschlag in der Gaming-Szene. Das Unternehmen kauft den bekannten Spielehersteller Bethesda mit allen dazugehörigen Unterfirmen für 7,5 Milliarden US-Dollar auf und verleibt sich somit die Rechte an Spiele-Hits wie The Elder Scrolls oder Fallout ein. Der Deal schlug extrem hohe Wellen und die Mitteilung galt im ersten Moment so absurd, dass man sie zuerst für einen Scherz hielt. Microsoft machte kurz darauf klar, dass neue The Elder Scrolls oder Fallout-Titel wahrscheinlich trotzdem weiterhin auch auf den konkurrierenden Sony-Konsolen erscheinen werden.

  • Der Fußball Megastar Neymar hat offenbar ein Faible für Computerspiele. Viele Fans taten die Aussagen des Weltfußballers ab und konnten nicht glauben, dass eine derart schillernde Persönlichkeit und einer der bekanntesten Fußballer der Welt auch nur im Entferntesten etwas mit Counterstrike & Co. am Hut haben könnte. Diese Stimmen ließ Neymar verstummen, als er sich dazu entschloss, seine Counterstrike-Matches live auf Twitch zu übertragen. Was die Gaming-Fans dort zu Gesicht bekamen, ließ keine Fragen offen. Der Stürmer von Paris Saint Germain ist ein begnadeter Zocker! Mehr dazu erfährst du hier.

  • Wir alle haben sie geliebt – Pokémonkarten. Doch die Karten mit den glitzernden Monstern sind nicht bloß ein verstaubtes Relikt aus den 90ern, denn Twitch-Streamer fanden anscheinend Gefallen daran, neu verpackte Booster Packs von eBay vor laufender Kamera zu öffnen. Immer auf der Suche nach der seltensten und wertvollsten Karte wurden innerhalb kürzester Zeit über 100.000 Packs live auf Twitch geöffnet. Wenn du auch zu den Sammlern gehörst und gerne Karten deiner Lieblingsstreamer sammeln möchtest, check auf alle Fälle StreamHeroes aus!

  • Der US-amerikanische Streamer DrLupo wollte eigentlich zusammen mit Borat-Darsteller Sascha Baron Cohen live auf Twitch ein paar Videospiele zocken, doch die Dinge liefen weitaus anders als vorgesehen. Der Comedian und Entertainer ließ vor mehreren Zehntausend Zuschauern einige lustige Aktionen vom Stapel und so wurde aus einer geplanten Gaming-Session ein Comedy-Feuerwerk.

November – Dezember 2020

  • Copyright scheint ein nie enden wollendes Thema für Twitch und seine User zu sein. So kam es gegen Ende des Jahres zu großflächigen Bannwellen aufgrund von Copyright-Verletzungen. Dabei ging es explizit darum, dass Streamer während ihrer Show urheberrechtlich geschützte Musik laufen ließen. Die Plattenlabel drohten Twitch, Twitch drohte den Creatorn und am Ende wusste niemand mehr, was nun eigentlich noch erlaubt ist und was nicht. In einer offiziellen E-Mail riet Twitch, den Streamern, ihren archivierten Content in Form von VODs und Clips zu löschen, um nicht von potenziell rückwirkenden Banns betroffen zu werden. Das Chaos sah Twitch als Chance, ein gänzlich neues Feature ins Leben zu rufen: Twitch Soundtrack. Das sich noch in der Beta-Phase befindliche Feature ermöglicht es Streamer auf eine große Musikbibliothek zugreifen zu lassen, ohne dass sie sich Sorgen um Copyrightverletzungen machen müssen. Twitch Soundtrack soll im Laufe des Jahres 2021 für alle Creator zugänglich gemacht werden. Einen ähnlichen, vollkommen kostenlosen Dienst gibt es auch von uns: OWN3D Music

  • Der Gaming-November stand ganz im Zeichen der neuen Next-Gen Konsolen. Sowohl Microsoft als auch Sony ließen ihre neuen Technikwunder auf die zahlungswillige Käuferschaft los. Na ja, nicht ganz … Der Release der neuen Konsolen war überschattet von einem PreOrder-Chaos, Lieferengpässen und daraus resultierenden Mondpreisen auf eBay. Eine PlayStation 5 zu Release ergattern zu können, war ungefähr so wahrscheinlich wie im Lotto zu gewinnen. Bis heute werden die Konsolen auf Marktplätzen für Preise, die jenseits von Gut und Böse sind, gehandelt. Ob sich die Lage 2021 entspannt und jeder, der eine Konsole kaufen möchte, auch die Möglichkeit dazu hat, bleibt vorsichtig abzuwarten.
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  • Acht Jahre haben die Gamer gewartet und am 15. Dezember 2020 war es endlich so weit – Cyberpunk 2077 erblickte nach zwei Verschiebungen endlich das Licht der Welt. Das ambitionierte Spiel der Witcher-Macher sorgte allerdings schon wenige Stunden nach Release für den größten Gaming-Shitstorm des Jahres. Das Spiel ist auf der PlayStation 4 und der Xbox One beinahe unspielbar und selbst auf High-End PCs haben Rollenspiel Fans mit Bugs und Glitches zu kämpfen. Das Release-Fiasko gipfelte darin, dass Sony das Spiel aus dem PlayStation-Store entfernte und Käufern die Rückerstattung des Kaufpreises anbot. CD Projekt Red versprach baldige Besserung und kündigte zwei große Patches für Anfang 2021 an, die einen Großteil der Fehler ausmerzen sollen.
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  • Wie jedes Jahr lud auch 2020 Geoff Keighley erneut zu den Game Awards. Zwar unter erschwerten Bedingungen als reines Streaming-Event, doch inhaltlich nicht weniger interessant als die Jahre zuvor. Die meisten Awards, darunter den für das „beste Spiel des Jahres“, konnte das Spiel The Last of Us 2 einheimsen, doch auch die vermeintlich kleineren Kategorien fanden eine große Bühne. So gewann Valkyrae den Award als Content Creator des Jahres und die Jungs und Mädels von G2 freute sich über die Auszeichnung zum besten E-Sports Team.

  • Zum Abschluss des erfolgreichen Jahres versammelten sich Knossi, Sido, unsympathischTV und Manny Marc erneut für ein eintägiges Event. Das große Motto der Show: Weihnachten. Das Weihnachtscamp unterhielt am Nikolaustag wie schon beim Angel- und Horrorcamp wieder einmal hunderttausende Zuschauer. Es wurde gekocht, gesungen, getanzt, gespielt und geplaudert. Gegen Ende stellte die Crew sogar das Krippenspiel mehr oder weniger originalgetreu nach. Ein unterhaltsamer Abschluss des Jahres 2020!
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  • Der 31. Dezember war dank G2 Sports und Ibai ein großer Tag für die spanische Twitch-Community. Der Streamer und all seine Freunde (Barbeq, Ander und Reven) verabschiedeten sich live aus dem G2-Haus vom Jahr 2020. Zum ersten Mal in der Geschichte hatte sein Kanal mehr als 553K Zuschauer und brach damit seinen eigenen Rekord, den er Monate zuvor mit 280K Zuschauern erreicht hatte. Mit diesen Zahlen liegt Ibai auf Platz 3 der Streamer mit den meisten gleichzeitigen Zuschauern in der Geschichte von Twitch.

Die Erfolgreichsten Kategorien auf Twitch 2020

2020 war für Twitch ein überaus erfolgreiches Jahr. Jede einzelne Kategorie konnte einen großen Sprung nach vorne verzeichnen. So wurden 2020 17 Milliarden Stunden Streams geschaut, 6 Milliarden mehr als im Jahr davor, – das ist mehr als 50%! Eine wahnsinnige Summe. Auch die Anzahl der meisten gleichzeitigen Zuschauer sprang von 2,5 Millionen auf unglaubliche 6 Millionen.

Mit einer Watchtime von sage und schreibe 1,782,478,001 Stunden war die Kategorie “Just Chatting” im Jahr 2020 am erfolgreichsten, dicht gefolgt von der Kategorie “League of Legends” welche eine Watchtime von 1,473,287,030 Stunden verzeichnen konnte. Eine Übersicht der Top-15 Kategorien im Jahr findest du im folgenden:

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Entwicklung der beliebtesten Streaming-Plattformen

Wir alle haben das Jahr weitestgehend Daheim verbracht und so ist es keine große Überraschung, dass nicht nur Amazon, Netflix & Co. mit ihrem Entertainment-Angebot einen großen Sprung nach vorne machen konnte, sondern auch Livestreaming Plattformen besser denn je besucht wurden. So freute sich der überlegene Marktführer Twitch seit April über stetig steigende Nutzerzahlen. Im August 2020 erreichte der Livestreaming Hype auf Twitch seinen vorläufigen Höhepunkt, als knapp 985 Millionen Menschen zeitgleich das Angebot der Plattform nutzten. Betrachtet man die reine Watchtime, so wurde diese, bezogen auf den gesamten Dezember im direkten Vergleich zum Vorjahr (881 Millionen Stunden) mit knapp 1.8 Milliarden Stunden beinahe verdoppelt.

Auch wenn YouTube nicht die größte Live-Gaming Plattform ist, wurden viele große Events wie das Coachella Festival oder die Vorstellung der neuen Spielekonsolen live auf YouTube übertragen, was dafür gesorgt haben könnte, dass auch die Live-Funktion von YouTube einen beträchtlichen Sprung hinlegen konnte.

Fazit & Ausblick auf das Streaming-Jahr 2021

Auch wenn 2020 in jeder Hinsicht ein besonderes Jahr war, fanden immer mehr User und Creator ihren Weg in die riesige Streaming-Community. Neben Lockdowns, Ausgangssperren und anderen Einschränkungen war das Jahr vor allem eins: digital. Jeder, der ein Smartphone, einen PC, Laptop oder Tablet besitzt, kann dabei sein und sich aus der gigantischen Auswahl an Streams den passenden heraussuchen und sich von innovativen und motivierten Creatorn unterhalten lassen. Live Streaming ist keine Nische mehr und immer mehr Leute treibt es auf die Streaming-Plattformen – egal ob als Creator oder als Zuschauer. Blickt man auf 2021, muss man also schon beinahe damit rechnen, dass Twitch erneut ein großes Wachstum hinlegt. Ebenfalls sollte man davon ausgehen, dass die Streaming-Plattformen mal wieder viele tolle Features und auch die ein oder andere Überraschung für uns bereithalten wird. Wir freuen uns!

Maurice

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